Verzögerungen lassen sich immer aufholen

NGZ-Interview mit Sandra Schlosser

Im Rahmen eines redaktionellen Beitrags zum Thema Logopädie ist Sandra Schlosser interviewt worden:

Interview Sandra Schlosser

Frau Schlosser, Kinder sprechen viele Wörter zunächst falsch aus und sie lernen auch nicht alle im gleichen Alter Sprechen. Wann sollten sich Eltern an einen Logopäden wenden?

Sandra Schlosser: Im Alter von zwölf bis 18 Monaten beginnen Kinder damit, einzelne Wörter zu sprechen. Zwischen 18 und 24 Monaten können sie dann bereits Zwei- und Dreiwortsätze bilden. Ist das nicht der Fall, sollten Eltern sich an den Kinderarzt wenden, der dann gegebenenfalls eine Verordnung für die Logopädie ausstellt. Es ist zu empfehlen, rechtzeitig zu reagieren, damit erst gar keine Verzögerungen in der Entwicklung entstehen.

Muss die Behandlung selbst bezahlt werden?

Sandra Schlosser: Nein, für die Eltern entstehen keine Kosten. Eis handelt sich ja um eine ärztliche Verordnung, die über die Krankenkasse abgerechnet wird.

Welche Leistungen bieten Sie in Ihrer Praxis in Grevenbroich-Kapelle an?

Sandra Schlosser: Wir diagnostizieren und behandeln alle logopädischen Störungsbilder bei Kindern und Erwachsenen. Mein Logopädinnen-Team untersucht und behandelt Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen sowie Lese- und Rechtschreibschwächen. Unser Ziel ist es, unsere Patienten individuell und optimal mit den optimal auf sie abgestimmten Therapiemethoden zu behandeln.

Lassen sich denn alle Störungen beheben?

Sandra Schlosser:Verzögerungen lassen sich durch logopädische Behandlung immer aufholen. Aber wenn etwa eine Behinderung die Ursache ist, lässt sich eine Sprechstörung in der Regel nicht komplett beheben. Auch stottern kann man in den meisten Fällen nicht heilen. Trotzdem kann die Therapie erfolgreich sein, da die Betroffenen lernen, flüssiger zu sprechen, was die Lebensqualität erheblich steigert.