Behandlung von Stimmstörungen

Stimmstörungen können entweder organisch, funktionell oder psychisch bedingt sein und stehen in engem Zusammenhang mit der Persönlichkeit und dem individuellen Umfeld der jeweils betroffenen Person. Stimmstörungen können sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auftreten und beeinträchtigen die Qualität und Leistungsfähigkeit der Stimme.

Stimmstörungen bei Kindern

Stimmstörungen bei Kindern sind entweder organisch, funktionell oder psychisch bedingt und stehen in engem Zusammenhang mit deren Persönlichkeit und Umfeld.

Organisch bedingte Stimmstörungen haben als Ursache meist eine entzündliche Erkrankung (z. B. Kehlkopfentzündung), Knötchen, Fehlbildungen, Veränderungen des Kehlkopfes, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder Lähmungen der Stimmlippen.

Funktionell bedingte Stimmstörungen treten meist als Folge von falschen Stimm- und Sprechgewohnheiten, durch stimmliche Überbelastung oder als Folge von psychischen Störungen auf.

Störungen der Stimme können durch Veränderungen im Stimmklang, in der Stimmmelodie, in der Belastbarkeit und durch Missempfindungen bis hin zu Schmerzen gekennzeichnet sein. Die Stimme kann heiser, rau, gepresst oder verhaucht bis tonlos sein.

Behandlungsziel der logopädischen Therapien ist die Wiedererlangung und Stabilisierung optimaler stimmlicher Kommunikationsfähigkeit. Dies betrifft insbesondere den Transfer der erlernten Techniken in den Alltag. Bei kindlichen Stimmstörungen ist die Elternberatung ein ausschlaggebender Teil der Therapie. Durch deren Sensibilisierung und Kompetenzerweiterung hinsichtlich des Stimmgebrauchs ihres Kindes, können sie den Therapieverlauf positiv beeinflussen.

Stimmstörungen bei Erwachsenen

Stimmstörungen bei Erwachsenen sind entweder organisch, funktionell oder psychisch bedingt und stehen in engem Zusammenhang mit deren Persönlichkeit und Umfeld.

Organisch bedingte Stimmstörungen haben als Ursache meist eine entzündliche Erkrankung (z.B. Kehlkopfentzündung), Knötchen, Fehlbildungen, Entfernungen oder traumatische Veränderungen des Kehlkopfes, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten oder Lähmungen der Stimmlippen. Funktionell bedingte Stimmstörungen treten meist als Folge von falschen Stimm- und Sprechgewohnheiten, durch Überbelastung (häufig bei Lehrern, Kindergärtnern, Sprechberuflern) oder als Folge von psychischen Erkrankungen auf.

Störungen der Stimme können durch Veränderungen im Stimmklang, in der Stimmmelodie, in der Belastbarkeit und durch Missempfindungen bis hin zu Schmerzen gekennzeichnet sein. Die Stimme kann heiser, rau, gepresst oder verhaucht bis tonlos sein.

Einschränkungen der stimmlichen Leistungsfähigkeit können auch auf einen gastro- ösophagealen Reflux hindeuten. Durch verstärkte Bauchatmung und eine normgerechte Bewegung des Zwerchfells kann die Schlussfunktion des Ösophagussphinkters positiv beeinflusst werden. Behandlungsziel der logopädischen Therapien ist die Wiedererlangung und Stabilisierung optimaler stimmlicher Kommunikationsfähigkeit. Dies betrifft insbesondere den Transfer der erlernten Techniken in den Alltag und eine stimmliche Belastbarkeit im Berufsleben.

Bei einer Entfernung des Kehlkopfes nach Kehlkopfkrebs muss der Patient eine Ersatzstimmfunktion erlernen. Das Fehlen der Stimme erzeugt einen massiven Leidensdruck und bedarf einer umfassenden Nachsorge.

In der logopädischen Therapie gibt es verschiedene Möglichkeiten eine Ersatzstimme zu erlernen. Die richtige Variante wird individuell in der Therapie erarbeitet und erlernt.