In einem Artikel auf SPIEGEL online zum Thema Sprechtraining für den Job (Dünne Stimme, fettes Problem) wird berichtet, dass Sprechtrainer sich eine Beratungs-Stunde mit 50 bis 150 Euro vergüten lassen. Zu diesem Artikel hat der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) folgendes Feedback an die Redaktion
geschickt: »Herzlichen Dank für diesen wichtigen Beitrag, der auf die große Bedeutung der Stimme in zahlreichen Berufen hinweist. Eine als problematisch empfundene Stimme oder Stimmlage muss kein Schicksal sein und bleiben – sondern sie kann durch gezielte Übungen unter Anleitung von LogopädInnen verändert werden. Je mehr hierüber aufgeklärt wird, desto weniger wird künftig eine solche Behandlung oder Beratung tabuisiert. LogopädInnen, die auf ärztliche Verordnung tätig werden, erhalten derzeit für ihre wichtige Arbeit von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) allerdings nur eine sehr niedrige Vergütung. Eine 45-minütige Einzelbehandlung wird von der GKV im Bundesdurchschnitt mit nur 32 Euro vergütet. Mit solch niedrigen Einkünften lässt sich jedoch eine logopädische Praxis nicht wirtschaftlich führen. Sollten daher zunehmend viele Praxen insolvent werden und die LogopädInnen in freier Praxis ihre Tätigkeit aufgeben müssen, dann wird die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung gefährdet! Daher fordert der Deutsche Bundesverband für Logopädie (dbl) e.V. eine Aufstockung der Vergütung auf mindestens 50 Euro pro 45-Minuten-Einzelbehandlung. Wir erhoffen uns bei dieser Forderung auch die Unterstützung der Medien sowie der Betroffenen, die bereits von der Logopädie profitiert haben. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.dbl-ev.de.«