Im Jahre 1913 benannte der österreichische Phoniater Dr. Emil Fröschels mit dem Begriff „Logopädie“ eine eigenständige Therapiedisziplin, die sich mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil der medizinischen Versorgung von Menschen mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen entwickelt hat. 1924 gründete er die internationale Gesellschaft für Logopädie und Phoniatrie, die er jahrelang präsidierte. 1939 emigrierte er in die USA, wo er eine Stelle als Forschungsprofessor für Sprachstörungen an dem von Max Aaron Goldstein geleiteten Central Institute for the Deaf an der Washington University in St. Louis fand. Emil Fröschels starb 1972 in New York.